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art ambulante regressionstherapie

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Entstehung

    Diese Therapiemethode wurde seit 1992 von Irene Behrmann in Selbstexperimenten und in der therapeutischen Arbeit mit einzelnen Menschen entwickelt. Ein individuelles, behutsames und von den Patienten selbstbestimmtes Vorgehen in der Regressionsarbeit ermöglichte, Wechselwirkungen zwischen den drei Daseinsebenen Körper, Gefühl und Wahrnehmung und die Wirkung verschiedener Formen des Selbstausdrucks zu beobachten, zu dokumentieren und schließlich zu beschreiben.

    Patientinnen und Patienten gelangen innerhalb von eineinhalb bis zweistündigen Liegungen an weit zurückliegende, sogar vorgeburtliche Ereignisse in ihrem Leben (z.B. ein Schockerlebnis der Mutter, Zwillingsverlust, Stressverleben), die damit einer Bearbeitung zugänglich werden.
     

    Patientinnen und Patienten entwickeln aus sich selbst heraus die vielfältigsten Bilder, Gestalten und Symbole, mit denen therapeutisch gearbeitet werden kann. Eigene Bilder und Symbole sind Ausdruck des Selbst. Dabei kommt es niemals zu Überforderungen.

    Patientinnen und Patienten assoziieren während der Regressionsarbeit auf der Körper- sowie auf der Emotionalebene und sie stoßen dann auf lebensgeschichtliche Inhalte. Damit wird häufig der Schlüssel für störende Symptome gefunden.

    Die Bedeutung der Sprache und der Artikulation einzelner Wörter sowie der freien Stimmarbeit für eine Wechselbeziehung zum vegetativen Nervensystem kann beobachtet werden.

    Selbstausdruck und Selbstäußerungen in verschiedenen Dialogvarianten wurde als bedeutende Möglichkeit entdeckt, Selbstregulierungsprozesse auf vegetativer Ebene auszulösen.

    Es bedarf keinerlei weiterer Hilfsmittel, um solche tiefgehenden ganzheitlichen Prozesse anzustoßen. Im Gegenteil muss die Therapeutin oder der Therapeut darauf achten, dass Regressionsprozesse in einer angenehmen und störungsfreien Umgebung stattfinden können.
     

    Die Fähigkeit, offen in einen Regressionsprozess hineinzugehen, führt zu den am meisten befriedigenden Ergebnissen. Der inneren Offenheit des Patienten steht die ergebnisoffene Begleitung der Therapeutenperson gegenüber.

 

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